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und heute
: …geht es um den Radikalenerlass

1972 wurde der Radikalenerlass beschlossen, mit dem offiziell verfassungsfeindliche Personen aus dem öffentlichen Dienst ferngehalten werden sollten. Das Berufsverbot traf aber vor allem politisch Aktive aus dem linken Spektrum, LehrerInnen zum Beispiel. Schon Helmut Schmidt stellte fest, dass mit „Kanonen auf Spatzen geschossen worden ist“ und Betroffene fordern Entschädigung, wollen rehabilitiert werden. Jetzt setzt Niedersachsen eine Kommission zur Aufarbeitung der Berufsverbote ein – heute um 12.45 Uhr wird das Konzept im Landtag in Hannover vorgestellt.