LeserInnenbriefe
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Da passt was nicht zusammen

betr.: „Der Fluss wieder im Fluss“, taz.hamburg vom 7. 12. 16

Olaf Scholz und Umweltschutz gehen nicht zusammen. In Hamburg wird immer viel geprüft und nichts gemacht. Wenn ich an den Verkehr denke, die Bahnen und Busse so knüppeldicke voll und das seit Jahren. Gleiches gilt für den Hauptbahnhof. Dort wird seit Jahren geprüft, wie mehr Platz auf dem Südsteg geschaffen werden könnte. Und die S-Bahn Ottensen –eine never ending Story. Ist das gute Regieren doch nur eine Sprechblase?

SENZA PAROLE, taz.de

Es geht um Einschüchterung

betr.: „AktivistInnen kollektiv verurteilt“, taz.hamburg vom 6. 12. 16

Wenn man politische Aktivisten bedroht, fühlen sie sich sicher und ernst genommen. Die Besetzung hat den Eigentümer nicht an der Nutzung gehindert. Es geht dem Gericht und der Polizei ausschließlich darum, die Aktivisten(-szene) einzuschüchtern. Deswegen bricht die Polizei auch ständig Gesetze: Gefahrengebiet, Hausdurchsuchungen in der Hafenstraße ohne faktische Gründe oder bürokratische Grundlage, verdeckte Ermittler in Flop und Roter Flora, Gewalt gegen Linke und Schwarze bei jeder Gelegenheit, Korpsgeist beziehungsweise Strafvereitelung im Amt. Bei dieser Kontinuität bleibt einem nur auf politischen Willen zu schließen. Danke SPD. KNORKEM, taz.de

Anzeichen massiver Frustration

betr.: „Ein Schneeball zählt nicht mehr“, taz.hamburg vom 5. 12. 16

Die Richtung ist klar: Was nicht gefällt, wird neu bewertet und soll tunlichst kleingeschrieben werden. Gerade die Angriffe gegen Angestellte und Beamte in Schulen sind eine Realität. Dass der Senat davon nichts lesen will, verstehe ich. Aber er sollte das Gegenteil tun. Die Gewalttätigkeit verweist doch auf echte Probleme. Die wenigsten Schüler stehen morgens auf und sagen sich, heute verkloppe ich meinen Lehrer, den Hausmeister oder wen auch immer. Ich halte gerade diese Vorfälle für Anzeichen massiver Frustration von Schülern und für die kann der Senat was und er könnte auch gegensteuern. Es müsste nicht so sein.

ANDREAS_2020, taz.de