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Ingolstadt muss Weißwurst schlucken

Maik Walpurgis Foto: dpa

Karl-Heinz Rummenigge hat den volkstümlichen Kalle rausgelassen und einen fröhlichen Gruß nach Ingolstadt geschickt: „Die kriegen jetzt eine Wagenladung Weißwürste und Weißbier aus München, dann können sie auf uns in der Entfernung anstoßen“, sagte der Bayern-Vorstandschef zum 1:0-Sieg des FC Ingolstadt über den RB Leipzig, der die Rückkehr des FC Bayern an die Tabellenspitze ermöglichte. Ingolstadts noch relativ neuer Trainer Maik Walpurgis, ein gebürtiger Herforder, blieb höflich: „Ich freue mich über das Angebot.“ Er fügte aber zurückhaltend an: „Bisher habe ich hier noch keine Weißwürste gegessen, insofern werden wir das intern beraten.“ Walpurgis’ Vorvorgänger in Ingolstadt, Ralph Hasenhüttl, der mit Leipzig erstmals in dieser Saison verloren hatte, gratulierte brav: „Das waren gute Walpurgis-Zeiten, Glückwunsch.“ Von einem nun bei RB einsetzenden Abwehrtrend wollte Hasenhüttl nichts wissen: „Sie können sich nächsten Samstag angucken, wie die Reaktion sein wird“, sagte er. „Niederlagen tun immer weh, egal gegen wen.“ Und: „Es war klar, dass so ein Spiel irgendwann kommen würde, doch das wirft uns nicht um.“