Juso-Chefin ist raus

Bayern-SPD Johanna Uekermann bekommt keinen sicheren Listenplatz für den Bundestag

NÜRNBERG dpa | Die bayerische SPD hat der Juso-Bundesvorsitzenden Johanna Uekermann den Einzug in den Bundestag im kommenden Jahr weitgehend verbaut. Bei einem SPD-Landesparteitag in Nürnberg landete die 29-Jährige bei der Listenaufstellung nach zwei Niederlagen in Kampfkandidaturen nur auf dem unsicheren Platz 26. Im aktuellen Bundestag ist die bayerische SPD mit 22 Abgeordneten vertreten.

Uekermann reagierte tief enttäuscht und sprach von einer „Bankrotterklärung“ der bayerischen SPD. „In Nürnberg hat sich gezeigt, dass alleine der Regionalproporz zählt und ihm alles andere untergeordnet wird.“ Sie hatte zuerst eine Kandidatur für Platz 4 angekündigt. Als ihr der Unmut der Delegierten entgegenschlug, verzichtete sie auf eine Kampfkandidatur.

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