LeserInnenbriefe
:

taz.nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Bleibt unkommentiert

betr.: „Scholz im Umfragehoch“, taz.hamburg vom 25. 11. 16

In der Kürze liegt ja angeblich die Würze. Aber bei der hier zitierten Umfrage ist mal wieder eine Partei völlig ignoriert worden. Nein, nicht die FDP und nicht die AfD, von denen mindestens erwähnt wird, dass sie „um den Einzug ins Parlament bangen müßten“. Soll man das so ganz unkommentiert stehen lassen? MARIANA MUNK, Hamburg

Bleibt im Dunkeln

betr.: „Ausspionierte stehen im Regen“, taz.hamburg vom 30. 11. 16

Wahrscheinlich ist doch: Der Staat hängt noch viel viel tiefer drin als bekannt ist. Da nun rauskommen könnte, dass sich der Verfassungsschutz regelmäßig nicht an bestehende Gesetze hält, werden weitere Ermittlungen so unterbunden und der Rest der Taten bleibt im Dunkeln. Es ist schon merkwürdig, dass der Angeklagte entscheiden kann, ob er möchte, dass gegen ihn ermittelt wird. OSKAR, taz.de

Bleibt spannend

betr.: „Ausspionierte stehen im Regen“, taz.hamburg vom 30. 11. 16

Eine noch spannendere Frage ist, ob der Verfassungsschutz in der politischen Meinungsbildung eingesetzt wird. Er hat erwiesenermaßen rechtsradikale Kreise und Terroristen unterstützt, neben dem NSU auch die RAF. Das Ziel dabei war sicher nicht nur Informationssammlung, sondern auch politische Stimmungsmache. VELOFISCH, taz.de

Bleibt bloß ein Geschäft

betr.: „Das Erbe von Nolympia“, taz.hamburg vom 23. 11. 16

Geht doch. Dafür braucht man nun wirklich kein Millionengrab Olympiade. Interessant ist, dass Grote erst vergangene Woche die Hamburger Wirtschaft kritisiert hat, sie engagiere sich finanziell zu wenig für den Leistungssport. Was haben die Pfeffersäcke doch für die Olympiade getrommelt. Da sieht man doch, dass es denen nicht um den Sport ging, sondern ums Geschäft. Und ihnen selbst hätte es ja nichts gekostet. SENZA PAROLA, taz.de