LeserInnenbriefe
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Mein Konsumentenzorn

betr.: „Ein Betriebsrat wird kommen“, taz.nord vom 23. 11. 16

Ja, liebe/r/s Alnatura. Mit einer solch unwürdigen Haltung gegenüber euren Mitarbeitern werdet ihr ab nun meinen Konsumentenzorn in Form von Boykott spüren! Bis ihr die Niederlage endlich eingesteht. SAPASAPA, taz.de

Teile und herrsche

betr.: „Ein Betriebsrat wird kommen“, taz.nord vom 23. 11. 16

Tja. Das kommt davon, schätze ich, wenn Unternehmer davon überzeugt sein dürfen, dass ihre Kunden ihr Umwelt-Heiligenschein wichtiger ist, als nicht gewährte Arbeitnehmer-Rechte. Teile und herrsche. Hat sich eigentlich noch nie jemand gefragt, wieso Rom heute nicht mehr Weltmacht ist? MOWGLI, taz.de

Nicht zu rechtfertigen

betr.: „Polizei wusste von Bedrohung“, taz.nord vom 24. 11. 16

Eine schreckliche – durch nichts zu rechtfertigende – Tat. Es dürften sich wohl schnell alle darüber einig sein, dass es niemals so weit hätte kommen dürfen. Die Frage ist nur, wie man so etwas nach Möglichkeit verhindern kann. Vielleicht reicht es auch nicht, einfach nur auf die Polizei zu warten, aber aus der Distanz erscheint natürlich immer alles viel einfacher, als es sich in einer konkreten Situation dann darstellt. RAINER B., taz.de

Ein löbliches Urteil

betr.: „Kein Asyl für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge“, taz.nord vom 24. 11. 16

Löbliches Urteil. Weil es die geltenden Gesetze bestätigt. Flucht aus Kriegsländern gibt nur subsidiären Schutz. Eine politische Verfolgung konnte sie nicht nachweisen. KARL HEINZ, taz.de

Die Parole der Soldaten

betr.: „Kein Asyl für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge“, taz.nord vom 24. 11. 16

Was für eine unsägliche Prozess-Strategie des Rechtsanwalts? Gibt es Revision, ist eine Berufung möglich? Das wäre ja die Chance, mit tausenden Nachweisen zu argumentieren und mit dutzenden Fotos von der von Soldaten geschriebenen Parole: „Al-Assad au niroq al-balad“ – „Assad oder wir brennen das Land nieder“. NZULI SANA , taz.de

Plötzliches Abtauchen

betr.: „Nichts gesehen, nichts gewusst“, taz.nord vom 25. 11. 16

Sind solche Sponsoring-Vorhaben – von Parteitagspräsentationen bis Zahlungen für Hintergrundgespräche – nicht gängig in wohl allen Parteien? (Vielleicht nicht bei den Linken und AfD.)

Auffallend ist das Abtauchen der sonst doch so twittergeschwätzigen Maas, Schwesig und Co. Da haben mal wieder die Social-Media-Mitarbeiter nicht aufgepasst. ANDREAS BITZ, taz.de

Terror bleibt Terror

betr.: „Brandanschlag auf OSZE-Tagungsort“, taz.nord vom 28. 11. 16

Lässt man die Begründungen weg, die ja tatsächlich zu einem nicht unmaßgeblichen Teil nur vorgeschoben sind, um Dinge zu rechtfertigen, die nicht zu rechtfertigen sind, dann bleibt übrig, dass sich da eine Terrorgruppe zu einem Anschlag bekennt. Dabei ist es bedeutungslos, wie sich eine Gruppe nennt oder wo in der Welt sie ihre Anschläge begeht oder wie sehr oder wenig dramatisch die Folgen sind. Terror bleibt Terror. WXYZ, taz.de