leserinnenbriefe
:

taz nord | Stresemannstraße 23 | 22769 Hamburg | briefe@taz-nord.de | www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Wie geht es weiter mit der CDU?

Konservative Das Gesamtbild ist desolat. Und nun? Wir interviewten Ole von Beust, ehemals CDU-Bürgermeister von Hamburg

Bündnis mit dem Populisten: Ole von Beust mit Koalitionspartner Ronald Schill im Oktober 2001 Foto: Ulrich Perrey/dpa

Fahrendes Auto anschieben

betr.: „Dem Trend nach rechts widerstehen“, taz.nord vom 19./20. 11. 16

Das ist alles viel Geschwafel um heiße Luft.

Ein fahrendes Auto muss man nicht mehr anschieben. Aus ähnlichen Gründen hat es ein Rechtstrend auch nicht nötig, sich kämpferisch in den Vordergrund zu schieben. Abwarten genügt da schon, denn der Rest der politischen Landschaft führt sich selbst ad absurdum.

Will man wirklich etwas gegen den zunehmenden Rechtstrend tun, dann wäre die Förderung von Vernunft und Fairness ein guter Weg, ebenso wie ein Verzicht darauf, sich die Schwächsten der Gesellschaft zur Beute zu machen. Leider ist das Gegenteil der Fall.WXYZ, taz.de

Order ohne Law

betr.: „Dem Trend nach rechts widerstehen“, taz.nord vom 19./20. 11. 16

Ich versteh den Ole ja gut, aber ein Bedarf an Law-and-Order-Politik aus der Feder von notorischen Koksern bestand hier auch zu Schills Zeiten nie wirklich. Die SPD übertrumpft hier heute in Hamburg jede denkbare CDU mit einer Order-Politik, die nicht selten auch ohne jegliches Law daherkommt, und Rechtspopulismus können die schon lange ganz gut selber. Stimmt – nicht alle Rechtspopulisten sind Nazis, aber alle sind darauf bedacht, den Nazis die Türen weit aufzuhalten und sorgen beständig dafür, dass die Unterschiede zu den Nazis mehr und mehr verschwimmen – und das ist aus meiner Sicht noch weit schlimmer und gefährlicher. RAINER B., taz.de