Danke, Merkel: Jetzt auch noch eine Million Fremde im Wald!
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Foto: Traurigesfichtenfoto: ap

In selig stillem Frieden ruhten bislang die Wälder Thüringens, in schnurgerader Reihe wuchs Fichte um Fichte, die Zapfen in akkurat rechten Winkel ausgerichtet. Auch der reaktionärste Waldgänger konnte in diesem geordneten Grün Erholung von den Anfechtungen der Moderne finden. Während in der Stadt längst menschliche Biodiversität wuchert und die Flüchtlingsblüte sogar auf Dorfplätzen knospt, herrschte im finstren Tann noch immer eitel nadelnde Monokultur. Ein Volk, ein Wald, ein Gefichtel! Doch auch diesem letzten Paradies botanischer Ausgrenzung droht nun die Umvolkung, auch wenn die AfD bislang vor lauter Wald die Bäume nicht sieht. Eine Million dahergelaufener Sämlinge verschiedenster Arten von Weißtanne bis Buche wurden klammheimlich in Thüringens Forsten ausgesetzt, berichtete der epd gestern, eine unumkehrbare Durchrassung und Durchmischung, wenn nicht gar Durchdschungelung des deutschen Waldes ist erklärte Absicht. Höcke, Petry und Poggenburg, der Forst ruft euch! Und wenn ihr dort ans Knusperhäuschen kommt, einfach dableiben.