In aller Kürze
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Viel Besuch bei Valentin

Den Gedenkort Bunker Valentin haben seit der Eröffnung vor einem Jahr rund 28.000 Menschen besucht. Der Gedenk­ort werde sehr gut angenommen sagt Thomas Köcher, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung. Das Konzept biete eine gelungene Kombination aus Information und eigenständiger Erkundung. Viele Gäste kämen auch aus dem europäischen Ausland. Die Bauarbeiten ab 1943 waren schon damals für die besonders unmenschlichen Arbeitsbedingungen der Zwangsarbeiter bekannt. „Sei still, sonst kommst du nach Farge“, war eines der Sprichworte, die in der Bevölkerung kursierten. (taz)

Trauer um verstorbene Obdachlose

Der diakonische Verein für Innere Mission will erneut an die Obdachlosen erinnern, die in den zurückliegenden Monaten in Bremen gestorben sind. Das solle am Totensonntag (20. November) in einem Gottesdienst in der Kapelle des Friedhofs in Bremen-Walle geschehen. Die Toten wurden auf einer speziellen Grabstätte beerdigt, die die Innere Mission auf dem Friedhof eingerichtet hat. Wer ohne Wohnung sei, habe meistens den Kontakt zu Familie und Freunden verloren, so die Innere Mission: „Nach ihrem Tod sind sie endgültig gelöscht aus dem Gedächtnis der Gesellschaft. Bedeutungslos, namenlos, verschwunden für immer, als hätten sie nie gelebt.“ Deshalb solle an sie erinnert werden. In Bremen gebe es zwischen 500 und 600 Wohnungslose. (epd)

Kohlscouts gesucht

Um Lärm und Müll von Kohltouren am Werdersee zu begegnen, hat der Verein „Dein Werdersee“ in der zurückliegenden Saison erstmals sogenannte Kohlscouts eingesetzt. Sie sagen den Promille-Pilgern beispielsweise, wo es Toiletten gibt oder wer Müllbeutel ausgibt. Nun sucht der Verein wieder Kohlscouts, die beim entspannten Feiern ohne Ärger helfen sollen. (epd)