LeserInnenbriefe
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Dreckswölfe ausmerzen

betr.: „Wölfe reißen sich um Schafe“, taz.nord vom 4. 11. 16

Also in unserer niedersächsischen Dorfzeitung stehen andere Zahlen: Alleine in Niedersachsen gab es 2015 nachweislich 235 von Wölfen getötete Tiere: 185 Schafe, vier Ziegen, sieben Rinder und 39 Stück Gatterwild. „Der NABU führt die hohen Zahlen auf einen unzureichenden Herdenschutz zurück.“ Unzureichender Herdenschutz? Der beste Schutz ist, diese Dreckswölfe auszumerzen, oder müssen erst ein paar Kinder beim Zelten aufgefressen werden? Naturschutz, schön und gut, aber ein harter Winter, und die Nachtwanderung der Jugendfeuerwehr wird zum Risiko. Niedersachsen ist für eine Wolfspopulation viel zu dicht besiedelt, aber ignoriert ruhig alle Warnsignale, wie immer, bis halt was passiert. Leute, die in der Stadt wohnen und die Vorstellung von Wölfen in den großen dunklen Wäldern romantisch finden – Mann, Mann, Mann! INTE INTE, taz.de

Teurere Schafsmilch

betr.: „Wölfe reißen sich um Schafe“, taz.nord vom 4. 11. 16

Warum überhaupt diese ganzen Eingriffe? Man könnte auch einfach das Risiko durch Wolfsattacken bzw. die Kosten für Zäune einkalkulieren, dadurch erhöhen sich die Preise für Schafsfleisch, Wolle und Schafsmilch etwas und alles ist wieder gut. ELTIGRE, taz.de

Beweisen,dass wir schlauer sind

betr.: „Wölfe reißen sich um Schafe“, taz.nord vom 4. 11. 16

Die Natur zerstören, ist leicht. Jetzt können wir beweisen, dass wir in den letzten 200 Jahren schlauer geworden sind und auch mit der Natur leben können. Also liebe Jäger und Schafzüchter: Neues Denken ist angesagt. TOM SCHULZE-HELMKE, taz.de

Auch in Zukunft keine Akzeptanz

betr.: „Wölfe reißen sich um Schafe“, taz.nord vom 4. 11. 16

@Tom Schulze-Helmke: Der Mensch hat es einfach verlernt, mit der Natur im Einklang zu leben. Er nutzt diese nur noch dazu, den meisten Profit rauszuschlagen, egal ob er in Zukunft durch die Zerstörung der Natur selber dabei drauf geht. Wölfe, Bären oder andere Tiere, die durch falsche Statements der Lobbyisten in der Medienwelt als gefährlich dargestellt werden, werden es auch in Zukunft schwer haben, hier eine Akzeptanz und ihren Lebensraum in Europa zu finden. „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ GEMEINWOHL, taz.de

Linke sollten sich raushalten

betr.: „Hamburg lässt Afghanen im Unklaren“, taz.nord vom 1. 11. 16

Ein Vorgeschmack auf das, was Rot-Grün im Bund für die Situation von – wohl nicht nur – afghanischen Flüchtlingen bedeuten würde und Grund genug, warum die Linke sich nicht auch noch daran beteiligen sollte. RAINER B., taz.de

Nur mit Rollatorgeschwindigkeit

betr.: „Preisgekrönter Durchschnitt“, taz.nord vom 1. 11. 16

Länger grün an der Fußgängerampel…Superidee, außer dass die Ampelphase vermutlich zwangsweise nach der Rollatorgeschwindigkeit ausgelegt ist, wenn wieder mal die Fußgänger mitsignalisiert werden. Wo Autos grüne Welle haben, hat der Radfahrer so rote Welle – mit den bekannten Folgen. Oder ist das so zu verstehen wie die zweite Kontaktschleifen auf der Fahrbahn? Das wäre tatsächlich ein Gewinn. BODO EGGERT, taz.de