in aller kürze:
War bloß Staub
Offiziell ist die Elbphilharmonie schon fertig, doch ein paar Bauarbeiten haben am Mittwoch noch so viel Staub aufgewirbelt, dass die Feuerwehr mit einem Großaufgebot anrückte. Ein Rauchmelder habe Alarm gegeben, auch auf einer Videokamera habe es nach einer Rauchentwicklung ausgesehen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Zwei Löschzüge, ein Löschboot und weitere Einsatzwagen mit insgesamt 45 Mann seien losgeschickt worden. Kurze Zeit später sei klar gewesen, dass es sich bei dem vermeintlichen Qualm nur um aufgewirbelten Baustaub handelte. (dpa)
Ist bloß Sparkasse
Die Hamburger Sparkasse (Haspa) will in den nächsten Jahren ihre Filialen modernisieren, die digitalen Angebote ausbauen und eine neue Finanzsoftware einführen. Um sich für die Zukunft gut aufzustellen, werde die Haspa rund 200 Millionen Euro investieren, teilte die größte deutsche Sparkasse am Donnerstag in Hamburg mit. Mit mehr als 1,5 Millionen Privat- und Firmenkunden und rund 150 Filialen ist die Haspa der führende Anbieter von Bankdienstleistungen in der Metropolregion Hamburg. (dpa)
Ist schon pikant
Die HSH Nordbank hat der Hamburger Großreederei H. Schuldt offenbar mehr als eine halbe Milliarde Euro erlassen, wie mehrere Zeitungen berichten. Bisher war bekannt, dass die HSH Nordbank mehreren Reedereien Schulden erlassen hatte, aber nicht welchen. Pikant ist, dass die Bank den Forderungsverzicht für Schiffskredite aus dem Portfolio gewährte, das kurz darauf von den Ländern Hamburg und Schleswig-Holstein übernommen wurde, um die HSH Nordbank zu retten.
Wird bloß gelöscht
Das Containerschiff „Hanjin Gold“ wird gegenwärtig im Hafen entladen. Es werden 5.074 Container gelöscht, ehe das Schiff am Freitagabend wieder fährt, teilte eine Sprecherin des Umschlagunternehmens Eurogate Donnerstag mit. Die „Hanjin Gold“ ist das vierte und letzte Containerschiff der Reederei Hanjin, das nach dem Insolvenzantrag des Unternehmens in Hamburg entladen wird. Was aus den Hanjin-Schiffen im Zuge der Insolvenz werden soll, ist vorläufig unklar. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen