C/O Berlin auf Suche

KULTUR Die renommierte Fotogalerie muss bis voraussichtlich März ein neues Domizil finden

Die Fotogalerie C/O Berlin hat Gerüchten widersprochen, sie würde im kommenden Jahr ins Amerika Haus nahe dem Bahnhof Zoo ziehen. Sprecher Mirco Nowak sagte der taz, das Amerika Haus sei „eine von mehreren Optionen, die wir derzeit prüfen“. Der Mietvertrag von C/O Berlin im Postfuhramt an der Oranienburger Straße in Mitte läuft offiziell Ende des Jahres aus. Nowak geht indes davon aus, dass die Galerie noch bis ins nächste Jahr dort bleiben kann. „Wir planen Ausstellungen bis Mitte März“, so der Sprecher.

C/O Berlin gilt als eine der renommiertesten Adressen für Fotoausstellungen in Berlin. Zuletzt präsentierte die Galerie, die auch Programme zur Förderung junger und jüngster Fotografen unterhält, Größen wie Peter Lindbergh und Annie Leibovitz. Schon seit einigen Jahren sucht sie ein neues Quartier: Zuletzt scheiterten Verhandlungen mit dem Bezirk Mitte über einen Um- und Ausbau der nahe gelegenen ehemaligen Ateliers der Kunsthochschule Weißensee.

Das denkmalgeschützte Amerika Haus wird vom landeseigenen Liegenschaftsfonds vermarktet. Bis Ende des Monats ist dort das Stadtmarketing für die City-West untergebracht. BIS