in aller kürze
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Einsatz gegen Terror

Neben vier anderen Bundesländern sind auch in Hamburg Polizeieinheiten bei Anti-Terror-Einsätzen gegen mehrere Tschetschenen aus Russland vorgegangen. Nach Angaben des thüringischen Landeskriminalamts in Erfurt wurden gleichzeitig insgesamt zwölf Wohnungen und eine Gemeinschaftsunterkunft in Thüringen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Bayern und der Hansestadt durchsucht. Es gehe unter anderem um den Verdacht der Terrorismusfinanzierung. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft sollte Geld ins Ausland transferiert werden. (dpa)

Inland SEITE 6

Schmerzensgeld vom Senat

Hamburg zahlt Polizisten und Feuerwehrleuten nach gewalttätigen Angriffen künftig Schmerzensgeld, wenn die Verursacher nicht belangt werden können. Eine Änderung des Beamtengesetzes hat der Senat gestern beschlossen. Das Schmerzensgeld von der Stadt fließt, wenn der Betroffene seine Ansprüche innerhalb eines Jahres nicht durchsetzen kann. Die neue Regelung soll ein Jahr rückwirkend gelten. Die Bürgerschaft muss noch zustimmen. (epd)

Neuer Fahrplan

Die S-Bahn führt zum 11. Dezember einen neuen Fahrplan ein. Wie Bahn-Sprecher Egbert Meyer-Lovis gestern unter Hinweis auf erheblich gestiegene Fahrgastzahlen bestätigte, ist es der erste größere Wechsel seit zehn Jahren. Damit sollen auch die Züge etwas länger stoppen: Dies soll mehr Zeit zum Ein- und Aussteigen geben und Verspätungen vermeiden. Die veränderten Abfahrtszeiten sollen jedoch nur im Sekundenbereich liegen. (dpa)

Keine Spur

Zwei Tage nach der Zerstörung des Kunstwerks „Der Schwamm“ in der Hafencity hat die Polizei noch keine Spur von den Tätern: „Es gibt noch keine neuen Erkenntnisse“, so ein Sprecher. Die vier mal zwei Meter große Installation vom Hamburger Künstler Michel Abdollahi war am Sonntagabend abgebrannt, verletzt wurde dabei niemand. Da die Polizei eine politisch motivierte Brandstiftung nicht ausschließen kann, hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. „Der Schwamm“ sollte Symbol gegen Hass und Rassismus sein und stand seit dem 7. Oktober auf den Marco-Polo-Terrassen. (dpa)