in aller kürze
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Neue Zellen

Die Innenbehörde stellt heute eine Abschiebe-Unterkunft für abgelehnte Asylbewerber am Flughafen vor. Im „Ausreisegewahrsam“ sollen Menschen bis zu vier Tage lang festgehalten werden können. Die Einrichtung bietet Platz für etwa 20 Menschen. Fünf der Plätze stehen Schleswig-Holstein zur Verfügung. „Das Land hat angefragt, ob es die Kapazitäten mitnutzen kann“, erläuterte ein Behördensprecher. Der Europäische Gerichtshof hatte 2014 die Unterbringung von abgelehnten Asylbewerbern in normalen Gefängnissen untersagt. Die Hamburger Einrichtung war seit Januar geplant worden (dpa)

Termin für Trauerfeier

Die Gedenkfeier für die verstorbene Kultursenatorin Barbara Kisseler ist nach Angaben der Kulturbehörde für den 19. November im Deutschen Schauspielhaus geplant. Die Beisetzung Kisselers soll demnach im engsten Familienkreis stattfinden. Kisseler war am 7. Oktober nach schwerer Krankheit gestorben. (dpa)

Keinen Silvester-Täter erkannt

Im zweiten Verfahren wegen sexueller Übergriffe in der Silvesternacht hat das Opfer die drei Angeklagten nicht als Täter identifizieren können. Die 19-jährige Studentin war in jener Nacht auf der Großen Freiheit von einer Männergruppe umringt und begrapscht worden. Vor dem, Landgericht hat die Frau gestern keiner der angeklagten Männer zwischen 22 und 26 Jahren als Angreifer wiedererkannt. Ein erster Prozess um den sexuellen Silvester-Männermob war mit einem Freispruch ausgegangen. (taz)

Freie Fahrt mit der U1

Ab Heute fährt die U-Bahn-Linie 1 wieder ungehindert zwischen Großhansdorf und der Hamburger Innenstadt. Nach Angaben der Hochbahn endet damit eine fast viermonatige Sperrung: Zwischen Volksdorf und Großhansdorf waren im Sommer unter anderem mehrere Brücken erneuert oder repariert worden. (taz)

Kirchen-App

Eine kostenlose App soll Touristen und Einheimischen helfen, den Hamburger Michel neu zu entdecken. Selbst Kenner könnten auf diese Weise Neues entdecken, sagte Alexander Röder, Hauptpastor der St. Michaelis-Kirche gestern. Nähert man sich einem markanten Ort in der Kirche, meldet sich das Smartphone und versorgt die Besucher mit Bildern und Texten. Pro Jahr besuchen rund 1,5 Millionen Menschen das Hamburger Wahrzeichen. (epd)