Weniger Schulabbrecher

Die Zahl der Schulabgänger ohne Hauptschulabschluss geht bundesweit langsam zurück. 2008 lag die Schulabbrecherquote bei 7 Prozent, 2001 betrug sie noch 9,7 Prozent. Das zeigt eine Auswertung von Daten der Statistischen Landesämter. Betroffen waren im 2008 insgesamt 64.400 Schüler. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Fulda oder Weimar leben. Experten sehen den Rückgang vor allem im Zusammenhang mit den rückläufigen Schülerzahlen insgesamt, die den Lehrern mehr Zeit zur Einzelhilfe lassen. Auch hätten viele Länder pädagogische Verbesserungen eingeleitet und böten spezielle Förderkurse an. Besonders hoch ist die Schulabbrecherquote nach wie vor in vielen Regionen Ostdeutschlands. Der Landkreis Ostvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern liegt mit 13,9 Prozent an der Spitze, gefolgt vom Landkreis Prignitz in Brandenburg.