in aller kürze
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Schwule Senioren treffen sich in Hamburg

Die Bundesinteressenvertretung Schwuler Senioren (Biss) trifft sich erstmals zu einer Jahrestagung in Hamburg. Unter dem Motto „Gutes Altern“ wollen mehr als 60 schwule Senioren und Fachkräfte der Seniorenarbeit am Montag und Dienstag über die Pflege von Lesben und Schwulen sprechen. „Homosexuelle erfahren lebenslang Diskriminierung“, sagte Biss-Vorstandsmitglied Sigmar Fischer. Auf der Tagung sollen Konzepte für ein offenes schwules Leben im Alter entwickelt werden. (epd)

Neues Löschboot bestellt

Hamburg wird ein neues Löschboot bekommen. Wie der NDR am Freitag berichtet, hat die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) den 16 Millionen Euro teuren Neubau bei der Fassmer-Werft in Berne an der Unterweser bestellt. 2018 soll das Schiff in Betrieb genommen werden. Das Schiff ist ein erster Ersatz für die mehr als 35 Jahre alten Feuerlöschboote, die zuletzt immer wieder wegen Reparaturen ausfielen. (taz)

Multimillionär in U-Haft

Zweieinhalb Monate nach der Verurteilung einer Hamburgerin wegen eines blutigen Streits auf dem Münchner Oktoberfest sitzt nun auch ihr Verlobter in Untersuchungshaft. Dem 63-jährigen Millionär werde ebenso wie einem ein Jahr jüngeren Mann Anstiftung zur falschen uneidlichen Aussage vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft München I mit. Im August war die Partnerin des Mannes wegen versuchten Totschlags zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Die Verteidigung hat gegen das Urteil Revision eingelegt. Der Partner der Frau war vorübergehend festgenommen worden, weil er einem Zeugen viel Geld für eine entlastende Falschaussage geboten haben soll. (dpa)

Neue Destinationen

Am Hamburger Flughafen tritt am Sonntag der Winterflugplan in Kraft. Mit Sofia, Mailand-Bergamo und London-Stansted kommen drei neue Ziele hinzu. Alle drei neuen Ziele werden von der irischen Fluggesellschaft Ryanair angeflogen. Der Winterflugplan gilt bis zum 25. März 2017. (dpa)

Schlechte Rechtschreibung

Hamburgs Neuntklässler hören und verstehen Englisch besser als im bundesweiten Schnitt, haben aber große Schwächen in der deutschen Rechtschreibung. Das ist ein Ergebnis des „IQB-Bildungstrends“, den die Kultusministerkonferenz am Freitag in Berlin präsentierte. Seit der letzten Studie 2008/2009 gibt es zwar einen Trend nach oben, aber Hamburg bleibt auf den hinteren Rängen. Hier spielt den Angaben zufolge die soziale Herkunft eine größere Rolle als anderswo. (dpa)