in aller kürze
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Studies- Boom

Mehr als 10 400 Erstsemester-Studierende haben zum laufenden Wintersemester in Hamburg ihr Studium an einer der staatlichen Hochschulen begonnen – so viele wie noch nie. Zusätzlich nahmen rund 3700 Studierende ein Masterstudium auf, wie die Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung am Montag mitteilte. Das sei ein neues Allzeithoch. Zuletzt habe es im Wintersemester 2011/12 annähernd so viele Studienanfänger (10 300) gegeben, was an den doppelten Abiturjahrgängen lag.

Unter der Brücke erstochen

Ein 16-jähriger Jugendlicher ist am Sonntagabend unter der Kennedybrücke in Hamburg erstochen worden. Ein bislang unbekannter Täter habe den Jugendlichen niedergestochen. Der 16-Jährige starb kurz darauf im Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen. Dem Polizeibericht vom Montag zufolge stieß der Täter die 15-jährige Begleiterin des Opfers in die Alster. Das Mädchen konnte sich selbst aus dem Wasser retten. Nach den bisherigen Ermittlungen trat der Mann von hinten an den Jugendlichen heran und stieß mehrmals auf sein Opfer ein, vermutlich mit einem Messer. Der Täter soll 23 bis 25 Jahre alt und 1,80 bis 1,90 Meter groß sein. Er sei nach der Tat davongelaufen. Am Montagmorgen suchte ein großes Aufgebot an Polizisten an der Alster nach der Tatwaffe und weiteren Hinweisen. Auch mehrere Taucher waren im Einsatz. Die Mordkommmission ermittelt und hat mögliche Zeugen zur Mitarbeit aufgerufen. Die Hintergründe der Tat sind unbekannt. (dpa)

Mehr Nachwuchs

Die Frauen in Deutschland bekommen so viele Kinder wie seit 33 Jahren nicht mehr. Der bundesweite Durchschnittswert, die sogenannte Geburtenziffer, sei im vergangenen Jahr von 1,47 auf 1,5 Kinder je Frau gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Das ist nach Angaben der Behörde der bislang höchste Wert im wiedervereinigten Deutschland. Hamburg liegt mit 1,45 Kindern je Frau knapp unter dem Durchschnitt, verzeichnet aber seit 2011 beständig mehr Geburten. In 13 Bundesländern habe die Geburtenziffer 2015 zugenommen. Lediglich in Berlin sei sie unverändert geblieben sowie in Brandenburg und Niedersachsen geringfügig gesunken. (epd)