SOLIDARITÄTS-LESUNG
: Druck aufrechterhalten

Den medialen Druck gegen die Verurteilung des feministischen Moskauer Kunst-Performance-Kollektivs Pussy Riot! wegen „Rowdytums aus religiös motiviertem Hass“ aufrechterhalten soll die vom Internationalen Literaturfestival Berlin initiierte weltweite Solidaritätslesung am Mittwoch. Auch in Hamburg werden bei zwei Veranstaltungen Texte aus dem Buch „Pussy Riot! Ein Punk-Gebet für die Freiheit“ (Edition Nautilus, 128 S., 9,90 Euro) gelesen: aus Briefen aus dem Gefängnis, den Plädoyers der Anwälte, aus Songs und Gedichten und natürlich dem inkriminierten „Punk-Gebet“: Im Kölibri und im Monsun Theater, hier mit den Schauspieler_innen Pheline Roggan, Jorinde Reznikoff und Christoph Michel. Die Erlöse kommen der Verteidigung von Maria Aljochina und Nadescha Tolokonnikowa zugute.  MATT

■ Mi, 12. 12., 19.30 Uhr, Monsun Theater, Friedensallee 20; 20 Uhr, Kölibri, Hein-Köllisch-Platz 11