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KINDER

KinderSylvia Prahl sucht nachden schönsten Spielsachen

Weil die kleine Hexe die Dreistigkeit hatte, in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg ausgelassen zu tanzen, obwohl sie erst 147 Jahre alt war, und damit mindestens 200 Jahre zu jung, wurde sie von der Muhme Rumpumpel empfindlich bestraft: Besen weg. Gut, dass im FEZ in der Wuhlheide bei der Herbstferiensause „Hexenmeister – Hex, Hex – Verhext“ das Regiment laxer ist: Dort sind kleine Hexen und Zauberer willkommen, sobald sie einen Besen halten können: auf dem Hexentanzplatz genauso wie am „Kahlen Berg“, auf der Fahrt mit der Harzbahn, dem Hexenmarkt und im Hexenmuseum. Besen werden nicht entwendet, sondern zum Reiten benutzt, Irrwitzer und Stadthexenmeister Pineiß köcheln in ihrem Bottich spannende Abenteuer zusammen, im Labor von Hexe Eule werden Zaubertränke gebraut, andere kreative Gestaltungsmöglichkeiten hervorgezaubert, Tarot Karten gelegt, Hexenfilme geschaut, Hexenspiele gespielt und wer will, legt den Hexenführerschein ab. Schaurig schön verkleidet werfen sich die Nachwuchshexen während der Ferien samstags und sonntags ab 12 Uhr und an den Wochentagen ab 10 Uhr ins Getümmel, an diesem Wochenende gibt es jeweils um 17 Uhr eine Feuershow (Einzelticket 4 €, Ferienticket 16 €).

Im Zuge des laufenden Kinderkulturmonats findet in der Deutschen Kinemathek am Potsdamer Platz die Kinderführung „Die Geschichte der laufenden Bilder“ statt. Am Samstag um 14 Uhr wandeln Kinder ab acht Jahren durch die ständige Ausstellung und bekommen Antworten auf Fragen wie „War das Schwarz-Weiß-Kino nie bunt? Wann kam der erste ‚Oscar‘ nach Berlin?“ Die Entdeckungsreise durch die sehr abwechslungsreiche deutsche Filmgeschichte führt vorbei am Daumenkino der Filmpioniere, an Filmklassikern wie „Das Cabinet des Dr. Caligari“, oder, etwas altersgerechter, „Emil und die Detektive“ und auch zu aktuellen Produktionen. Ob „Bibi & Tina“ schon museal verwertet wurden, ist auch zu erfahren (kostenfrei, Anmeldung: anmeldungen@kinderkulturmonat.de).

Und ein bisschen vor die Tür kommen Kinder ab acht Jahren beim sechsstündigen „Wildnistraining“ im Ökowerk am Teufelssee. Wetterfest bekleidet und mit eigenem Taschenmesser und Proviant im Tornister finden die Kids Trinkwasser, lernen, wie es sich säubern lässt, bauen sich einen wetterfesten Unterstand, richten eine kleine Feuerstelle ein und lernen nützliche Überlebenstricks. Der nebenbei gestärkte Teamgeist und die verfestigte Naturfreundschaft helfen dann auch beim Survival im Schul-Dschungel (22 Euro, Anmeldung: www.jugend-im-museum.de).

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