Unterm Strich
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Das Hagener Wal- und Delfinschutz-Forum (WDSF) hatte nach Bekanntgabe der Europatour der international bekannten Färöer Metal-Band Týr für November 2016 mehrfach auf seiner Facebook-Seite aufgerufen, die entsprechenden Musikclubs zu bitten, aus Tierschutzgründen die Auftritte der Band von der nordatlantischen Inselgruppe abzusagen.

Der WDSF-Boykott-Aufruf beruht darauf, dass der Frontmann von Týr, Heri Joensen, die alljährlichen hundert­fachen Tötungen von ­Grindwalen („grind“) propagiert und an Ausweidungen der Meeressäuger teilgenommen hat sowie die Abschlachtungen in den Songs der Band verherrlichen würde. Ein Foto mit ihm und einem getöteten Grindwal postete Joensen selbst auf seiner Facebook-Seite und schrieb: „Real men kill their own meat like this long-­fined ­pilot whale.“

Nach Tausenden von Protesten haben sechs Clubs mit ihren Veranstaltern in Deutschland die geplanten Auftritte von Týr wieder abgesagt. Der Logo-Club in Hamburg erhielt daraufhin allein über 1.700 positive Likes. In den Niederlanden stoppte der Club Gebr. de Nobel in Leiden ebenfalls den Bandauftritt.

Will Schauspieler Daniel Craig vielleicht doch noch einmal den Geheimagenten Ihrer Majestät darstellen? Das legen Äußerungen des 48-Jährigen nahe, die er jetzt auf dem New Yorker Festival gemacht hat und die nun für Furore sorgen. „Es gibt keinen anderen Job wie diesen. Wenn ich ihn nicht mehr machen sollte, würde ich ihn schrecklich vermissen“, sagte Craig, wie auf einem Videomitschnitt zu sehen ist.

Nach seinen vier Einsätzen bei „Casino Royale“, „Ein Quantum Trost“, „Skyfall“ und „Spectre“ hatte er der Zeitschrift Time Out auf die Frage, ob er weiterhin Bond spielen wolle, gesagt: „Gerade nicht. Mir langt’s. Das Einzige, was ich machen möchte, ist, es hinter mir zu lassen.“ Nun relativierte Craig diese Aussagemit den Worten: „Wenn man 20 Fuß vor dem Ende eines Marathons gefragt wird ,Läufst du noch einen Marathon?‘, dann ist die Antwort einfach.“