Nobelpreis für Krach: Auszeichnung für Berliner
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Foto: Krachpreisfoto: ap

Den erstmals in diesem Jahr von der Schwedischen Akademie der Wissenschaften vergebenen Krach-Nobelpreis erhält völlig überraschend ein Berliner. Der 49-jährige Hans-Reiner Wolters aus Neukölln wird wegen seiner herausragenden Leistungen um nachbarschaftliche Lautstärke geehrt. So habe er, wie es in der Würdigung der Stockholmer Akademie heißt, den Hauslärm in neue Dimensionen geführt. Besonders geehrt werde der gebürtige Berliner, dessen Wohnung in der dritten Etage eines gewöhnlichen Mietshauses liegt, wegen seines durchdringenden Geschreis bei Tag und Nacht, wie der Akademiepräsident der versammelten Weltpresse lautstark vorführte. Außerdem treibe er seine Nachbarn unter ihm durch seinen bollernden Hackengang regelrecht in den Wahnsinn. Deshalb habe ihn die Hausgemeinschaft auch nominiert, damit er sich mit der Preissumme von rund 830.000 Euro ein neues Domizil suchen könne. Hans-Reiner Wolters zeigte sich überrascht von der Ehrung und erklärte, er werde „hundertpro“ zur Nobelpreisübergabe am 10. Dezember 2016 in Stockholm „antanzen“.