Suche Pappkarton mit Balkon

Betr.: s.o.

Mit Sorge lese ich über die Planung, arbeitslose Mitbürger in Ghettos abzuschieben. Vielleicht sind als nächstes die andersdenkenden Minderheiten, Religionen, verkehrsbehindernde Behinderte, kreischende Kinder usw. dran. In dem man Probleme versteckt, sind sie noch lange nicht beseitigt. Mit einer Adresse aus solch einem Ghetto wird ein Bewerbungsschreiben wohl gleich im Papierkorb landen. Man könnte dann auch noch an den öffentlichen Verkehrsmitteln sparen, damit man unter sich bleibt. Nach der versteckten Aldi-Tüte wird jetzt auch noch der Personalausweis mit Adresse versteckt. Wir wäre es mit schicken Buttons „Bin arbeitslos und arm. Suche Pappkarton mit Balkon“!? R.L. (Name der Redaktion bekannt), Bremen