piwik no script img

BELEGSCHAFFT STIMMT SANIERUNGSPLAN ZUFlensburger Schiffbauer streicht Jobs

Foto: Nochbeschäftigtenfoto: dpa

Die angeschlagene Flensburger Schiffbaugesellschaft (FSG) kann kurzfristig Arbeitsplätze streichen. Nach Angaben der IG Metall hat die Belegschaft einem Sanierungsplan zugestimmt, der unter anderem den Verlust von 113 Jobs und einen Lohnverzicht von 5,5 Prozent vorsieht. Zudem sollten tarifliche Zulagen gestrichen und ein neues Überstundensystem eingeführt werden.

Dreiviertel der derzeit noch rund 760 Beschäftigten stimmte demnach für die Pläne, um eine Insolvenz abzuwenden. Mit den Einschnitten will die Firma nach Darstellung der Gewerkschaft gut sieben Millionen Euro jährlich sparen. Das Management war gestern zunächst nicht zu erreichen.

FSG fertigt vor allem Spezialschiffe für die Offshore-Industrie oder für den Transport von Autos (Roll-on-Roll-off-Schiffe). Hierfür hatte die Werft, die seit Jahren Verlust macht, zuletzt auch größere Aufträge erhalten. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen