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Während sich die Zahl der Asylklagen an niedersächsischen Verwaltungsgerichten seit 2013 mehr als verdoppelt hat, ist die Verfahrensdauer in den vergangenen drei Jahren gesunken. 2015 habe sie im Schnitt 8,9 Monate betragen, teilte das Justizministerium mit. Ein Jahr zuvor lag die durchschnittliche Verfahrensdauer noch bei 9,2 Monaten. Die Verwaltungsgerichte können behördliche Entscheidungen wie abgelehnte Asylanträge aufheben. +++ Das Gelände des ehemaligen Anti-Atom-Dorfes „Republik Freies Wendland“ im Gorlebener Wald soll archäologisch untersucht werden. Die Universität Hamburg habe dafür unter dem Stichwort „Zeitgeschichtliche Archäologie“ ein dreijähriges Promotionsstipendium gewährt, teilte das Gorleben-Archiv mit. Das Archiv dokumentiert die Geschichte des Protestes gegen die Atomanlagen im Wendland. +++ Eine Vollsperrung der A7 zwischen Hamburg-Schnelsen-Nord und Quickborn, die für die Nacht zum Sonntag geplant war, wird verschoben. Ein neuer Termin werde nach Abstimmung aller Baumaßnahmen bekanntgegeben. +++ Das trockene Wetter sorgt derzeit dafür, dass der Güter-Schiffsverkehr auf der Elbe umgeleitet werden muss. Für den Güterverkehr seien die Pegelstände mancherorts zu niedrig, sagte ein Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lauenburg. Ein generelles Fahrverbot gibt es aber nicht. +++