Unterm Strich
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In Weimar, Dessau und Berlin entstehen zum 100. Jubiläum des Staatlichen Bauhauses 2019 neue Museen. Nicht nur die Architektur soll wegweisend sein, auch die Präsentation und Vermittlung der Exponate und Ideen der Bauhäusler. Am Montag wurde das neue Vermittlungsprogramm in Weimar vorgestellt. Gemeinsam mit Schülern, Lehrern, Künstlern, Gestaltern und Architekten entwickelten die Bauhäusler neue Formate.

Die Klassik Stiftung Weimar will ihr neues Museum bis Ende 2018 und damit rechtzeitig vor dem Jubiläum fertigstellen. Die Kosten sollen bei 22 Millionen Euro liegen. Die Stiftung Bauhaus Dessau will ihren 25 Millionen Euro teuren Neubau bis zum Jubiläum 2019 abschließen. Das Bauhaus Archiv Berlin/Museum für Gestaltung will das vom Bauhaus-Gründer Gropius entworfene Archiv- und Museumsgebäude erweitern. Die Kosten für Sanierung und Neubau werden auf 56,2 Millionen Euro veranschlagt.

Das Staatliche Bauhaus wurde 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründet und wurde zu einer der führenden Design- und Architekturschulen weltweit.

In der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel ist am Sonntag das neue Besucher- und Ausstellungszentrum Forum Vogelsang IP eröffnet worden. Die Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch – NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen“ soll über die Geschichte des Orts informieren.

Zum 23. Internationalen Filmfest in Oldenburg (14. bis 18. 9.) wird der US-amerikanische Schauspieler und Oscarpreisträger Nicolas Cage in der norddeutschen Stadt erwartet. Die „Ikone des modernen Kinos“ soll dann bei einer Gala mit dem German Independence Honorary Award geehrt werden, wie die Filmfestorganisatoren mitteilten.

Die amerikanische Transgender-Schauspielerin Alexis Arquette ist tot. Verschiedene US-Medien zitierten am Sonntag aus einem Facebook-Eintrag ihres Bruders Richmond Arquette, dass Alexis im Kreise ihrer Familie gestorben sei.

Die Schauspielerin, die in Filmen wie „Chucky und seine Braut“, „Pulp Fiction“ und „Eine Hochzeit zum Verlieben“ mitspielte, wurde 47 Jahre alt. Angaben zur Todesursache gab es nicht.

Alexis wurde 1969 als Robert in die Schauspielerfamilie geboren. Ihre jüngere Schwester ist die Oscar-Preisträgerin Patricia Arquette. In dem Film „Alexis Arquette: She’s My Brother“ dokumentierte sie ihren Wandel zur Frau.

Patricia Arquette („Boyhood“) postete am Sonntag auf Twitter ein Musikvideo von David Bowies „Starman“. Richmonds Angaben zufolge spielte die Familie diesen Song, als Alexis im Sterben lag.