Mehr Wohnungen geplant

bauen (I) Senat plant 10.000 Baugenehmigungen. CDU ist Anteil an Sozialwohnungen zu gering

Hamburgs rot-grüner Senat und die sieben Bezirke der Stadt haben ihr Ziel zur Erteilung von mindestens 10.000 Baugenehmigungen pro Jahr besiegelt. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD), Fachsenatoren, die Bezirksamtsleiter und die Vorsitzenden der Bezirksversammlungen unterzeichneten einen „Vertrag für Hamburg – Wohnungsneubau“. Damit schrieben sie die 2011 geschlossene Vereinbarung für jährlich 6.000 Baugenehmigungen fort. Die Zahl der geförderten Wohnungen steigt dem neuen Vertrag zufolge von 2.000 auf nun 3.000 pro Jahr.

In den Bezirken erhöht sich dadurch die jährlich zu erbringende Zahl an Baugenehmigungen teilweise erheblich. Als Ausgleich erhalten die Bezirke für jede erteilte Baugenehmigung 250 Euro.

Die CDU-Opposition legte unterdessen ein Wohnungsbaukonzept vor, das pro Jahr 14.000 fertiggestellte Wohnungen vorsieht, 7.000 davon öffentlich gefördert. Letzteres entspricht den Forderungen der Linken. Erreichen will die CDU das vor allem durch Nachverdichtungen und Aufstockungen. Parkplätze und Garagenflächen sollten für den Wohnungsbau genutzt und dann wegfallende Stellplätze in Tiefgaragen ersetzt werden. Neubauten auf der grünen Wiese sollten dagegen unterbleiben. (dpa)