DIE ZUKUNFT VON AGFAPHOTO: UNGEWISS

Ein Investor für die insolvente Leverkusener AgfaPhoto GmbH ist immer noch nicht gefunden. „Heute war keine Entscheidung möglich, weil noch keine verbindlichen Angebote vorlagen“, sagte Unternehmenssprecher Thomas Schulz der taz nach der Gläubigerversammlung am gestrigen Dienstag. Schulz bestätigte auch, dass einer der beiden potenziellen Investoren, die Finanzgruppe um Agfa-Manager Jörk Hebenstreit, inzwischen abgesprungen ist. Grund seien Streitigkeiten um Markenrechte gewesen. Nun werde mit der britischen Photo-Me weiterverhandelt. Außerdem seien die Verhandlungen mit Fuji wieder aufgenommen worden. Der Fotohersteller will allerdings nur noch 60 Menschen in der Großlaborgeräte-Produktion in München und Peiting beschäftigen. Hebenstreit hatte beabsichtigt, über 400 Arbeitsplätze von ursprünglich 1.700 zu erhalten. DET