taz-Soldatenspiegel

Bei den Olympischen Spielen gibt es immer wieder Debatten darüber, was man alles reformieren könnte. Mit großem Tamtam verkündete 2014 der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Thomas Bach, 40 „historische Reformen“, die unter dem Namen „Agenda 2020“ bekannt gemacht wurden. Eine davon war, dass der Ausrichter der Spiele neue Sportarten und Disziplinen vorschlagen darf.

Eine Forderung, die immer lauter wird, ignoriert das IOC jedoch bislang: dass endlich die Überbewertung der Nationen beendet werde beziehungsweise die Vernachlässigung des genderdemokratischen Gedankens.

Das taz-Olympiateam bietet jeden Tag einen anderen statistischen Einblick auf das Sportgeschehen in Rio de Janeiro. Heute wenden wir uns den Bilanzen der Leistungssportausbilder Bundeswehr und Bundespolizei zu. Wie viele Medaillen des deutschen Olympiateams sind mit Hilfe dieser beiden Institutionen geschmiedet worden? Was haben die ausschließlich Ziviltätigen bislang erreicht?

Und welchen Rang nehmen die deutschen Soldaten auf den olympischen Podesten eigentlich in der Bundeswehr ein?

Deutschland intern

Zivilisten 11 14 10

Polizisten 9 2 2

Bundeswehr 4 4 4