POPKONZERT
: Wahnsinn in federleichten Melodien

So heiter und unbekümmert wurden Wahnsinn und Selbstmordfantasien wohl selten besungen. Die australische Singer-Songwriterin Nadéah offenbart auf ihrem Solo-Debüt „Venus Gets Even“ Persönliches, Poetisches und Schwermütiges in federleichten Melodien. Die 32-Jährige spielte mit ihrer ersten Band The LoveGods schon als Support für Nick Cave und Franz Ferdinand. Danach folgte ein Umzug nach Paris und ihr internationaler Durchbruch als Teil der Band Nouvelle Vague. Für die Produktion ihres ersten Solo-Albums ließ sich Nadéah vom klassischen Komponisten Nicola Tescari helfen. Herausgekommen ist eine samtige Pop-Folk-Platte mit psychedelischer Suggestionen. Am Donnerstag spielt die Sängerin mit ihrer kompletten Band live im Ritter Butzke.

■ Ritterstraße 26. Donnerstag, 21 Uhr. 18 €