Alle voller Weserlust

Foto: Michael Bahlo

Dienstag 9. August, auf Höhe des Sielwallanlegers: Fast 100 DarstellerInnen, StatistInnen und ProfischauspielerInnen bunt gemischt, pilgern für Filmaufnahmen in Richtung des blauen Kamels in der Weser. Der Bremer Regisseur Eike Besuden inszeniert, 15 Jahre nach den Dreharbeiten für seinen europäischen Erfolg „Verrückt nach Paris“, eine Komödie mit dem Titel „All inclusive“. Die Story: Als Rosa, die Direktorin des Bremer Hotels „Weserlust“, überraschend stirbt, erbt ihr erwachsener Sohn Ricky Immobilie und Betrieb: Der junge Mann, der eine Behinderung hat, hat sich auf Norderney sein eigenes Leben aufgebaut und eigentlich gar keinen Drang, nach Bremen zurückzukehren. Auf witzige Weise avancieren Hotel und auch der Film, dessen Team sich aus Menschen ohne und mit Behinderung zusammensetzt, zur optimistischen Vision einer Gesellschaft, in der uneingeschränkte Teilhabe herrscht. Und die sich über die Website weserlusthotel.de durch Crowdfunding finanziert. (taz)