Holzheizungen im Vergleich

Mit dem traditionellen Kachelofen haben heutige Holzheizungen nur noch wenig gemein. Die Entwickler müssen adäquaten Ersatz für öl- und gasbetriebene Zentralheizungen bieten. Drei Technologien haben sich durchgesetzt: Das Scheitholz konkurriert mit Holzpellets und Hackschnitzeln.

Scheitholz: Das Scheitholz zeichnet ein niedriger Energieaufwand zur Bereitstellung aus (etwa ein Prozent des späteren Brennwertes), weil es nicht zerkleinert oder zusätzlich komprimiert werden muss. In sogenannten Sturzbrandkesseln verbrennt es heutzutage auch effizient und emissionsarm. Nachteil ist das ständige Nachlegen von Hand.

Holzpellets: Ein Vorteil der Presslinge liegt darin, dass der Brennofen durch nachrutschende Pellets aus dem Lagerraum automatisch befüllt wird. Ein anderer ist der öffentliche Zuschuss von 1700 Euro. Ökologischer Nachteil: 2,7 Prozent der später freigesetzten Energie müssen zum Pressen der Pellets bereitgestellt werden.

Hackschnitzel: Hackschnitzel entstehen wie Holzpellets aus Sägewerkverschnitt oder Durchforstungsabfällen. Im Gegensatz zu den Pellets werden sie aber nicht gepresst und haben damit ein deutlich größeres Volumen. Hackschnitzelheizungen eignen sich deshalb vorzugsweise für größere Gebäude. JOS