Im Transrapid der Gedanken: Edmund Stoiber ist wieder da
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Foto: S-Bahn-Fahrerfoto: dpa

Lange nichts mehr von Dr. Ed gehört, aber jetzt hat sich Edmund Stoiber mal wieder in die Wildwasser des aktuellen Zeitgeschehens gestürzt. Denn Stoiber macht sich Sorgen um seine Frau Karin, die er bekanntlich daheim liebevoll „Muschi“ nennt. Seine Gattin fahre mittlerweile abends „nicht mehr unbedingt mit der S-Bahn“, wie Stoiber am Mittwoch dem Investigativorgan Zeit online anvertraute. Wurde der ehemalige bayerische Ministerpräsident von den Internetistas aufs falsche Gleis geführt? Denn wer soll schon glauben, dass die Stoiberin mit der S-Bahn nach Wolfratshausen hinaus fährt? Das dauert doch viel zu lang. Weshalb am besten ein Transrapid her müsste. Und so könnte der gute Dr. Ed noch einmal seine unvergessene, flammende Jahrhundertrede für das moderne Vehikel halten, in dem Muschis Sicherheit hundertprozentig gewährleistet wäre: „Wenn Sie vom Hauptbahnhof in München … mit zehn Minuten …“ Ach, es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit von anno 2002, als Dr. Ed noch im Transrapid seiner Gedanken durch königlich bayerische Lande zuckelte.