in aller kürze
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Hamburg Wasser offline

Der gehackte Internetauftritt von Hamburg Wasser ist noch nicht wieder online. Die IT-Abteilung arbeite daran mit Hochdruck, berichtete eine Unternehmenssprecherin. Wann die Webseiten wieder erreichbar seien werden, sei noch nicht absehbar, ergänzte sie. Das Online-Portal des Trinkwasserversorgers war am vergangenen Samstag von bislang Unbekannten gehackt worden. Davon waren nach Unternehmensangaben aber nicht das auf einem anderen Server liegende Kundenportal und Kundendaten betroffen. Das Internetportal wurde nach dem Angriff aber offline geschaltet. Unklar war dem Unternehmen auch am Montag, wer hinter dem Angriff steckte. (dpa)

Phosphorsäure ausgelaufen

Aus einem Waggon eines Gefahrgutzuges ist am Montag Phosphorsäure ausgelaufen. Mitarbeiter der Deutschen Bahn hatten das Leck entdeckt, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Einsatzkräfte brachten den Waggon daraufhin zum Güterbahnhof Billwerder. Dort entlud ein Technik- und Umweltschutzteam der Feuerwehr den Container und sicherte etwa 25 Liter der Chemikalie. (dpa)

Mehr Platz für Hafenbahn

Die Hamburger Hafenbahn hat im Hafen zehn zusätzliche Lok­abstellplätze im Bahnhof Hohe Schaar geschaffen. Lokomotiven bleiben in der Regel mehrere Stunden im Hafen, bevor sie ihn mit einem angehängten Zug wieder verlassen. Die Hafenbahn ist mit täglich mehr als 200 Güterzügen die größte Drehscheibe im europäischen Schienengüterverkehr. 2015 transportierte sie 45,8 Millionen Tonnen Güter. (dpa)

40 Prozent mehr Geld für Asylbewerber

Hamburg hat im vorigen Jahr 108 Millionen Euro für den Unterhalt von Asylbewerbern ausgegeben, 40 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Statistikamt Nord mitteilte. 55 Prozent wurden zur Deckung des täglichen Bedarfs aufgewendet. Dazu zählen Leistungen für Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Körperpflege. Ende 2015 wurden in Hamburg knapp 23.100 Asylbewerber unterstützt, 88 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der unterschiedlich hohe Anstieg erklärt sich vor allem dadurch, dass die meisten Flüchtlinge erst in der zweiten Jahreshälfte 2015 nach Hamburg gekommen sind. (epd)