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Studie Artenschutz und Klimawandel
: „Alte“ Feinde sind gefährlicher

Bedrohte Natur Foto: reuters

BRISBANE| Zwar bedrohe der Klimawandel die weltweite Artenvielfalt, die altbekannten „Feinde“ wie Übernutzung von Ressourcen und Landwirtschaft seien dennoch bedrohlicher. Zu diesem Ergebnis kamen Wissenschaftler von der australischen University of Queensland, nachdem sie fast 8.700 Spezies untersuchten. Allein durch Übernutzung von Ressourcen seien 72 Prozent der untersuchten Arten bedroht. Die Forscher befürchten, dass durch den Schwerpunkt auf dem Klimawandel Prio­ritäten im Artenschutz falsch gesetzt werden. (dpa)