Einblick (316)

Spunk Seipel, Kurator/Journalist/Künstler

Name Spunk Seipel Geboren 15.07.1971 Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Contemporary Art Institute Capetown; Divus Studio, London Letzte Gruppenausstellung Kaiserdamm, Oktober 2009 Aktuelle Gruppenausstellung „High & Low“, Do.+Fr., 26.-27.11., WestGermany, Skalitzerstr. 133 (siehe Bild) Preise der Werke ab 80 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Spunk Seipel: Berlin 89/09, Kunst zwischen Spurensuche und Utopie in der Berlinischen Galerie, weil trotz vieler Lücken viele Erinnerungen wach werden. Cranach im Schloss Charlottenburg, weil man entdecken kann, wie man trotz einer künstlerischen Massenproduktion interessante zeitgemäße Aussagen und Innovationen schaffen kann. Da sollten sich viele Künstler heute ein Vorbild nehmen. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Jetzt muss ich mich outen. Ich gehe nämlich nicht in Konzerte, sondern in die Oper. Auf die Wiederaufnahme von Armida von Gluck in der Komischen Oper freue ich mich besonders. Als Kontrastprogramm werde ich am Samstag zu den politisch viel korrekteren Leuten vom SO36 ins Gayhane gehen. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich zurzeit durch den Alltag? Gerade ist die neue Ausgabe des deutsch-tschechisch-englischen Magazins Umelec erschienen mit interessanten Einblicken in die Kunstszene meiner früheren Heimat Wien. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Die Hamsterzucht meines Freundes hält mich den halben Tag auf Trab. Nicht nur, dass ich die Käfige reinigen soll, vor allem bin ich auch zuständig für die Unterbringung der Hamsterbabys. So habe ich wieder Kontakt zu vielen alten Freunden aufgenommen.