Immer Ärger mit Boris Palmer

Grüne Kirche kritisiert Tübingens OB, der nach Syrien abschieben will

BERLIN taz/epd | Nach heftiger Schelte aus seiner Partei wird der grüne Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer, nun auch von der Kirche kritisiert. Dessen Forderung, gewaltbereite Flüchtlinge nach Syrien abzuschieben, sei „populistisch“, sagte der badische Diakoniechef Urs Keller am Montag. Solche Forderungen sprächen „niedere Instinkte an“ und trügen „zur Spaltung der Gesellschaft“ bei. Palmer hatte am Wochenende gesagt, das gewaltbereite Flüchtlinge aus Syrien in ihr Heimatland abgeschoben werden sollten. Ein Blick auf die Rechtslage zeigt jedoch, dass Abschiebungen in das Kriegsland nahezu unmöglich sind.

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