Neu im Kino

„Maggies Plan“ Foto: MFA+ Filmdistribution e.K.

Wirklich auf Augenhöhe, so stellt der Literaturprofessor John schon bald in Rebecca Millers New-York-Komödie „Maggies Plan“ fest, bewege man sich in einer Beziehung eigentlich nie. Irgendwie sei immer einer der Gärtner, der andere die Rose. Damit meint er wohl, dass es für ihn an der Zeit wäre, zu blühen. Allerdings ist John zu eingespannt, um sich zu verwirklichen, schließlich muss er sich um die Familie kümmern. In seiner Ehe ist seine akademisch erfolgreichere Überfliegerfrau Georgette die Rose. Um Menschen, die wie John dauernd über ihre Beziehung jammern, sollte man ja eigentlich einen weiten Bogen machen. Erst recht, wenn sie das gegenüber einer potenziellen Flamme tun. Doch misstrauisch veranlagt ist Maggie, bei der John über die dominante Gattin jammert und der er erste Entwürfe seines großen Romans offenbart, nicht. In Maggies Leben soll statt einer Beziehung ein Kind die Leerstelle füllen. Gute Gene gibt es in ihrem Bekanntenkreis: der Super-Nerd Guy. Als Vater soll er später selbstredend nicht in Erscheinung treten. Doch natürlich schlägt die Wirklichkeit dann ganz andere Haken … In 16 Kinos