in aller kürze
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Wissenschaftssenatorin kritisiert Ausreiseverbote

Nachdem viele türkische Wissenschaftler aufgrund von Ausreiseverboten ihre Teilnahme an wissenschaftlichen Veranstaltungen abgesagt haben, hat sich Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) eingeschaltet. Sie habe dem türkischen Generalkonsul in Hamburg am Montag telefonisch ihre tiefe Besorgnis über die Ausreisebeschränkung mitgeteilt, sagte Fegebank. „Ausreiseverbote lähmen jede internationale Kooperation und behindern den gemeinsamen Fortschritt.“ Die Politikerin habe darum gebeten, dass Forscher „unserer türkischen Partnerhochschulen unbehelligt nach Hamburg reisen und die Zusammenarbeit mit ihren deutschen Partnern fortsetzen dürfen“. (dpa)

Familienvater ertrinkt

Beim Versuch, einen Ball aus dem Wasser zu holen, ist ein 23-jähriger Familienvater am Sonntagabend in Wilhelmsburg ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich im Kükenbrack-Teich des Inselparks, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Demnach ging der Familienvater sofort unter. Die Einsatzkräfte konnten ihn nur noch tot bergen. Gut zwei Meter hinter einem Steg falle der Boden steil ab. Während des Unfalls stand die Familie des Mannes am Ufer. (dpa)

Stürmer Kostic kommt zum HSV

Der Wechsel von Filip Kostic vom VfB Stuttgart zum Hamburger SV ist perfekt. Der norddeutsche Fußball-Bundesligist teilte am Montag mit, dass der serbische Nationalspieler beim HSV einen Fünfjahresvertrag erhalten hat. Damit ist ein wochenlanger Poker um die Ablöse beendet, sie soll rund 14 Millionen Euro betragen. Damit wäre der 23-Jährige noch vor Rafael van der Vaart (13,0) der teuerste Transfer der HSV-Geschichte. Der umstrittene Vereins-Gönner Klaus-Michael Kühne hilft dem Verein mit frischem Geld. Das muss der Klub nur zurückzahlen, wenn er sich für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert. (dpa)

Erneut U-Haft wegen sexueller Übergriffe

Nach den sexuellen Übergriffen in der Silvesternacht sitzen drei Tatverdächtige erneut in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hatte im April Anklage gegen die Männer erhoben. Das Hamburger Landgericht hatte die Haftbefehle Anfang Juni aufgehoben, da nach dessen Auffassung kein dringender Tatverdacht gegen die Beschuldigten bestand. Nach einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft ordnete das Hanseatische Oberlandesgericht Mitte Juli wieder U-Haft an. Den Männern werden gemeinschaftliche sexuelle Nötigung, versuchter Raub und Beleidigung vorgeworfen. (dpa)

Einsatz gegen Taschendiebe

Bei einem gezielten Einsatz gegen Taschendiebe im Stadtteil St. Pauli haben Polizeibeamte neun Tatverdächtige im Alter von 17 bis 33 Jahren festgenommen. Die Festnahmen seien am Wochenende nach vollendeten und versuchten Taschendiebstählen auf der Reeperbahn und deren Seitenstraßen erfolgt, wie die Bundespolizei mitteilte. Das Diebesgut – Handys, Bargeld, eine Armbanduhr und Geldbörse – hat einen Wert von rund 2.000 Euro. Strafverfahren wurden eingeleitet. (dpa)

Tatverdächtiger nach Messerangriff in U-Haft

Nach dem Fund einer Leiche mit Stichwunden in einer Wohnung in Neugraben-Fischbek befindet sich ein 31-jähriger Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Er soll das 35 Jahre alte Opfer bei einem Streit mit einem Küchenmesser tödlich verletzt haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Mann hatte sich der Polizei gestellt. Die Tat soll sich bereits am Donnerstag ereignet haben. (dpa)