Unesco sorgt sich um Welterbe

ISTANBUL dpa/taz | Bei der jährlichen Tagung des Unesco-Komitees zum Welterbe steht diesmal die Sorge um gefährdete Kulturstätten im Mittelpunkt. Die Diskussion darüber werde viel Raum auf der Konferenz einnehmen, sagte die Direktorin des Unesco-Welterbezentrums, Mechthild Rössler, am Montag in Istanbul. Am Dienstag soll es auch um die teilweise zerstörte Oasenstadt Palmyra im Bürgerkriegsland Syrien gehen. Auch eine Delegation aus Diyarbakır ist angereist. Der historische Kern der Stadt im Osten der Türkei war 2012 zum Weltkulturerbe erklärt worden. Die Altstadt wurde in den vergangenen Monaten bei Kämpfen der türkischen Armee gegen aufständische Kurden weitgehend zerstört.

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