in aller kürze
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Hallen stehen wieder für Sport zur Verfügung

Zum Ende der Sommerferien stehen nahezu alle Turnhallen, die für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt wurden, wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung. Dies geht aus einer aktuellen Übersicht von Immobilien Bremen hervor. Laut Senatsmitteilung werden in drei der insgesamt 19 als Notunterkünfte eingerichteten Sporthallen noch Reparatur- und Rückbaumaßnahmen ausgeführt. Länger gesperrt bleibe lediglich die Halle an der Alwin-Lonke-Straße, deren Grundsanierung bereits vor der Nutzung als Flüchtlingsunterbringung vorgesehen gewesen sei. Bei den übrigen Hallen sei der größte Teil der überwiegend kleineren Reparaturarbeiten zwischenzeitlich ausgeführt. (taz)

Rückendeckung für OTB

Bremen hat bei den Plänen zum Bau des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB) Rückendeckung aus Brüssel bekommen. Die EU-Kommission habe die Investitionshilfen für den OTB als vereinbar mit dem Binnenmarkt gebilligt, teilte Wirtschaftssenator Günthner (SPD) mit und verwies auf eine 16-seitige Entscheidung, die an die Bundesregierung gerichtet sei. Darin stelle die EU-Kommission fest, „dass zur Beschleunigung der Entwicklung der Meeresenergie in Form von Offshore-Windparks der Bau von Hafenkapazitäten, wie beispielsweise der hier beurteilte Bau des neuen Terminals in Bremerhaven, erforderlich ist“. Aufgrund einer Klage des BUND hatte das Verwaltungsgericht einen Baustopp verhängt, gegen den Bremen Beschwerde einlegte. (dpa)

Es waren Schüsse

Ein kriminaltechnisches Gutachten hat bestätigt, dass auf einen Intercity vor rund zwei Wochen in Bremen geschossen wurde. Die Schüsse stammten aus einer Druckwaffe mit einem CO2-Gasbehälter und einem Kaliber von 4,5 Millimeter, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit. Die Ermittler gehen nicht von einem gezielten Anschlag aus, sondern eher von „Zielübungen“. Die Kugeln hatten drei Fenster des Zuges beschädigt. Keines der Geschosse drang ins Zuginnere ein. Zunächst waren eine Stahlkugelschleuder als Tatwaffe oder auch Steinwürfe nicht ausgeschlossen worden. Von den rund 800 Fahrgästen wurde niemand verletzt. Wer die Schüsse abgab, ist noch unklar. (dpa)