Gnadenfrist für Essener Schüler

ESSEN taz ■ Der von Abschiebung bedrohte 18-jährige Schüler Kuvinthan Yogarathnam aus Essen, der bis gestern hätte ausreisen müssen (taz berichtete), hat eine Verlängerung seiner Duldung bis zum 7. Dezember bekommen. Die Frist wollen seine Unterstützer nutzen, um einen erneuten Antrag bei der NRW-Härtefallkommission zu stellen und eine Petition an den Landtag zu schreiben, sagte Yogarathnams Fußballtrainer Peter Schäfer vom SC Steele. Schäfer initiierte vor drei Wochen eine Unterschriftenaktion für „Kuvi“. Nach seinen Angaben haben sich bereits 4.500 Menschen für den Verbleib des Jungen in Essen ausgesprochen. „Kuvi“ kam vor acht Jahren als Waise aus Sri Lanka nach Deutschland. Den ersten Härtefallantrag gegen seine Abschiebung hatte die Kommission im Frühjahr abgelehnt. SUG