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Neuer BND-Chef und die Abhöraffären
: Kahl verspricht „Dialog und Offenheit“

Trat am Mittwoch sein Amt an: Bruno Kahl Foto: dpa

BERLIN | Angesichts der Verwicklungen in die Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA will Bruno Kahl, neuer Chef des Bundesnachrichtendienstes, Vertrauen zurückgewinnen. Bei der Amtseinführung versprach er gestern, im Umgang mit der Öffentlichkeit auf „Dialog und Offenheit“ zu setzen. Aber er sagte auch: „Geheimer Nachrichtendienst und totale Transparenz schließen sich aus.“ An seiner Abhörstation in Bad Aibling verwendete der BND wohl NSA-gelieferte Suchbegriffe, um europäische Verbündete auszuforschen. (afp)