NEUES VOM SCHEIDEWEG: LANGER MARATHON VOR WEIHNACHTEN

Alle paar Wochen schauen wir uns am Scheideweg um, was so los ist und wer neu eingetroffen ist an der beliebtesten Wegkreuzung der Welt. Kurz vor Weihnachten tut sich einiges am S-Weg. „Südkoreas Präsident Lee Myung Bak sieht das hochgerüstete, verarmte Nordkorea am Scheideweg“, guckt dpa am 1. 12. um zwei Ecken auf die Gabelung. Zu Nordkorea gesellt sich ein alter Bekannter, wie der Südkurier aus Konstanz am 2. 12. weiß: „Ägypten steht am Scheideweg.“ Und der Scheideweg heißt Tahirplatz, möchte man ergänzen, wäre der Platz in Kairo nicht ein Rundkurs mit mehreren Abzweigungen. Die passenden Autos können sich die Ägypter jedenfalls jetzt bei Opel kaufen: „Opel-Werk Bochum am Scheideweg“, meldete dpa am 9. 12. Hoffentlich produziert man da erfolgreicher. Keinen Wagen hingegen braucht die 38-jährige britische Marathon-Weltrekordlerin Paula Radcliffe, die am 9. 12. der BBC sagte: „Ich bin jetzt irgendwie an einem Scheideweg.“ Hoffentlich verläuft sie sich nicht, sonst könnte der Marathon lang werden. Auch deshalb beobachten wir den guten, alten Scheideweg aufmerksam weiter.