Brasilianischer Triumph

Paolo Guerrero, der ehemalige Bundesliga-Profi des FC Bayern und des Hamburger SV, hat die Klub-Weltmeisterschaft entschieden. Sein Kopfballtor in der 69. Minute brachte den Corinthians São Paulo, dem brasilianischen Sieger der Copa Libertadores, den Titel im Finale von Yokohama gegen den europäischen Champions-League-Sieger FC Chelsea. Den Corinthians reichten insgesamt zwei Tore zum Gewinn der Klub-WM – das Halbfinale gegen Al-Ahly Kairo hatte der Klub ebenfalls mit 1:0 gewonnen. Auch das Tor in diesem Spiel hatte der Peruaner Guerrero geschossen, der vor der Saison für eine Ablösesumme in der geschätzten Höhe von 3 Millionen Euro nach São Paulo gewechselt war. Für die Corinthians war es der zweite Erfolg bei der Klub-WM, nachdem sie die Premiere dieses Wettbewerbs im Jahr 2000 gewonnen hatten. Auch ein Deutscher spielte im WM-Finale mit. Der frühere Bremer Marko Marin, der erst kurz vor dem Ende der Partie eingewechselt worden ist, konnte die Niederlage für seinen FC Chelsea aber auch nicht mehr abwenden. Nach einer Serie von fünf europäischen Triumphen hintereinander geht der Titel also wieder nach Südamerika.