Mode made in Berlin

Innovative Labels Schon eine kleine Auswahl zeigt die Vielfalt der Berliner Modeszene

Rund 800 Modedesigner arbeiten in Berlin. Viele von ihnen setzen mit einem originellen Schwerpunkt auf eine Nische in der hart umkämpften Welt des Glamours.

Gewissermaßen ein modischer Volltreffer sind die ledernen handgefertigten „Revolvertaschen“ mit dreidimensional abgeformten Motiven wie Pistolen aber auch Brillen oder Handschellen der Designerinnen Lobeck und Brodrück aus Kreuzberg (www.dieterundthomas.de).

Nebenan in Neukölln entstehen bei „Kollateralschaden“ durch Upcycling von Secondhandhosen neue Oberteile und Kleider – im typischen Schnitt mit hohem, weitem Kragen, grün und fair produziert (www.kollateralschaden.com).

Auch am Anfang der exklusiven Unikate von „Schmidt­takahashi“ steht die Aufwertung. Ausgewählte Secondhandteile werden aufgetrennt und mit anderen neu kombiniert. Die beiden Designerinnen sprechen von „Wiederbelebungsmaßnahmen“ (www.schmidttakahashi.de).

Ein Pionier in Sachen Nachhaltigkeit ist „Luzifer“. Seit 30 Jahren kreiert das Label Leinen- und Hanfkleidung. Die Modelle wechseln kaum. Brauchen sie aber auch nicht, denn die GOTS-zertifizierten Soffe sind so haltbar und gut verarbeitet, dass sie quasi ewig halten (www.luzifer.com).

„Studio Ecocentric“ interpretiert klassische Damenschnitte der 1950er Jahre neu und pro­duziert in Deutschland mit überwiegend zertifizierten Biostoffen (www.studio-ecocentric.com).

Die Designerinnen des Hosenlabels „zehnle von langs­dorff“ schließlich haben das Geheimnis der perfekten Passform gefunden (www.zehnlevonlangsdorff.com). AL