in aller kürze
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Fahrkarten kontrolliert

Bei seinem eintägigen „Prüfmarathon“ sind dem Hamburger Verkehrsverbund (HVV) nach eigenen Angaben 335 Schwarzfahrer ins Netz gegangen. Insgesamt seien 12.390 Fahrgäste in Bussen, S-Bahnen und an 13 Haltestellen überprüft worden, die Quote der Passagiere ohne gültiges Ticket habe also 2,7 Prozent betragen. Seit dem Morgen waren den Angaben zufolge rund 200 Fahrkartenkontrolleure im Großraum Hamburg im Einsatz. Fahren ohne Fahrschein und Fälschen von Fahrkarten seien keine Kavaliersdelikte, sagte ein HVV-Sprecher. Die darin organisierten Verkehrsunternehmen beziffern den Schaden, der durch Schwarzfahrer entstehen soll, auf 20 Millionen Euro jährlich. (dpa)

Tarifkonflikt beigelegt

Ein Arbeitskampf in den städtischen Kliniken ist abgewendet: Die Gewerkschaft Ver.di und der Krankenhausarbeitgeberverband haben sich für die 18.000 Beschäftigten auf Gehaltserhöhungen von 2,4 Prozent und 2,35 Prozent jeweils zum 1. Juni 2016 und 2017 geeinigt. Außerdem wird den Krankenschwestern und -pflegern in den nächsten drei Jahren jeweils eine Erholungsbeihilfe in Höhe von 150 Euro gezahlt. (taz)

Studierende dagegen

Der Allgemeine Studierendenausschuss der Universität ruft für kommenden Dienstag zu einer Demonstration gegen die Exzellenzinitiative auf. Zwei Tage vor einer entscheidenden Konferenz der Ministerpräsidenten in Berlin wollten sich die Studierenden für eine „Uni für alle“ einsetzen, so Asta-Vorstand Franziska Hildebrandt. (dpa)

Kollision verschuldet

Nach einem schweren Schiffsunglück im Hafen mit 25 Verletzten zeichnet sich ein Fahrfehler des 51-jährigen Barkassenführers ab. Wie die Polizei mitteilte, habe der Barkassenführer wohl vor dem Zusammenstoß mit einem Hafenschlepper die Vorfahrt missachtet. Aber auch den Schlepperführer treffe eine Mitschuld. (taz/dpa)

Verhandlung terminiert

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wird Ende des Jahres erneut über die Elbvertiefung verhandeln. Als Termine für die mündliche Verhandlung seien der 19., 20. und 21. Dezember festgelegt worden, teilte das Gericht gestern mit. Wann ein Urteil fällt, ist offen. Gegen die Ausbaggerung der Elbe haben die Umweltschutzorganisationen BUND und Nabu geklagt. (dpa)