in aller kürze
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Neues Bündnis für Wohnen

Die Neuauflage des Bündnisses von Stadt und Wohnungswirtschaft zum Bau neuer Wohnungen ist besiegelt. Vertreter des Senats, der Bezirke und der Wohnungswirtschaft unterzeichneten gestern im Rathaus einen Vertrag, wonach bis 2020 jedes Jahr mindestens 10.000 Baugenehmigungen erteilt werden sollen, 3.000 davon für geförderte Wohnungen. (dpa)

Weniger Flüchtlinge

Die Zahl der neuen Flüchtlinge ist im Mai erstmals seit rund eineinhalb Jahren wieder auf unter 1.000 gesunken. Insgesamt seien 948 Schutzsuchende registriert worden, teilte der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge gestern mit. Ein noch geringerer Wert wurde nach Angaben des Einwohner-Zentralamts mit 840 zuletzt im Dezember 2014 gemessen. Von den Mai-Ankömmlingen blieben 545 in Hamburg, die übrigen seien auf andere Bundesländer verteilt worden. Insgesamt kamen damit seit Jahresbeginn 10.177 Flüchtlinge in die Hansestadt, 6.431 blieben. (dpa)

Zaunstreit vorerst beendet

Der Kerngebietsausschuss des Bezirks Eimsbüttel hat einstimmig beschlossen, die Zäune unter der Goebenbrücke am Isebekkanal Ende des Sommers wieder abzureißen. Das meldete gestern der NDR. Unter der Fahrradbrücke lebten seit längerem zwei Obdachlose. Seit im Februar auf beiden Uferseiten Zäune errichtet wurden, war für sie dieses Areal nicht mehr zugänglich. Das Bezirksamt begründete das Zäuneziehen damit, die Obdachlosen schützen zu wollen: An der steilen Böschung könne man im Schlaf leicht ins Wasser rollen und ertrinken. (taz)

Bahnen unter Kontrolle

Einen „Prüfmarathon“ haben sieben Verkehrsunternehmen im Raum Hamburg für heute angekündigt: Rund 200 Fahrkartenkontrolleure seien ganztägig in Bussen und Bahnen unterwegs, sagte Rainer Vohl, Sprecher des Hamburger Verkehrsverbundes (HVV). Auch an 13 Haltestellen werde kon­trolliert. Nach eigener Berechnung macht der HVV pro Jahr 20 Millionen Euro Verlust durch Schwarzfahrer. Beim ersten derartigen „Prüfmarathon“ seien vergangenes Jahr 15.715 Fahrgäste kontrolliert worden, von denen 346 keine gültige Fahrkarte dabei gehabt hätten. (dpa)