LeserInnenbriefe
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Mehr Tempo 30

„Christdemokraten auf Radwegen“, taz.hamburg vom 31. 05. 16

Der Kommentator irrt: „Alte und Familien“ mit dem Rad auf dem Gehweg fahren? Wer, bitte schön, ist denn alt? Dann müsste die Hälfte aller RadfahrerInnen Hamburgs auf dem Gehweg fahren. Haben nur die Youngster ein Recht aufs Fahrrad? Und wenn die Älteren auch noch E-Bikes fahren? Alles unmöglich. Besser: Tempo 30 in allen Wohngebieten. Dann bräuchte es nicht einmal mehr Fahrradstreifen. Aber das geht dann doch selbst den RotGrünen zu weit. Die Autoräder müssen rollen. Mit Tempo 50 und mehr. Wider aller Vernunft. PETER GUTZEIT, Hamburg

Stolze Geschichte

„Gnadenfrist für Altonas Kampfbahn“, taz.hamburg vom 01. 06. 16

Die späten Ambitionen von Altona 93 spielen den Ball in die richtige Richtung. Erstens gehört der Verein wegen seiner stolzen Geschichte – immerhin zählt man zu den Gründungsmitgliedern des DFB im Jahre 1900, als es weder den HSV noch den FC St. Pauli gab – mindestens sogar in die dritte Liga. Zweitens dürfte es nur in der Freien und Abrissstadt Hamburg möglich sein, dass man eine Anlage wie die Adolf-Jäger-Kampfbahn mit ihrer historisch bedeutsamen Holztribüne nicht unter Denkmalschutz stellt. Deshalb bleibt zu hoffen, dass das Umdenken nicht zu spät kommt, zumal zu bedenken gilt, dass in einem ähnlich gelagerten Fall wie beim Abriss des alten HSV-Sportplatzes am Rothenbaum anstatt der damals von der SPD versprochenen Sozialwohnungen am Ende nur teure Bürokomplexe ohne jegliche Ausstrahlung gebaut wurden! RASMUS PH. HELT, Hamburg

Grottenschlecht verhandelt

„Gnadenfrist für Altonas Kampfbahn“, taz.hamburg vom 01. 06. 16

Herr Sachs weiß doch am besten, was das Grundstück an der Kriegstrasse HEUTE wert ist – weit mehr als 11,5 Mio. Das Geld für die Verlagerung muss man sich also bei Behrendt/ASBV holen und nicht beim Steuerzahler! Da ist grottenschlecht verhandelt worden. Bei der Erbpacht kann man ja reden. NIKOLAUSI, taz.de