LeserInnenbriefe
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Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

„Friedens- und Wellness-Universität Bremen“

„Oliv ist keine Grauzone, taz.bremen vom 21. 05. 16

Konsequent wäre es dann allerdings auch, staatliche Zuschüsse für die Universität zu streichen. Dann kann die Friedens- und Wellness Universität Bremen ihre Friedenskorps-Studien betreiben ohne sich dem Verdacht auszusetzen, dass man sich von einem gewaltbereiten Staat subventionieren lässt. FRAMA, taz.de

„Opportunistische Gründe“

„Kungelei bei der Hafenplanung?“, taz.bremen vom 25. 05. 16

Dass ein OTB in Bremerhaven sinnvoll bei den vorliegenden Ladungsproblemen sein kann, war mir als Deputierten schon klar gewesen. Angesichts der hohen Kosten sollte aber nach damaligen Stand ein privater Betreiber her, wie auf der anderen Weserseite in Nordenham.

Die RWE war zuerst im Gespräch, hatte sie ja zwei Errichterschiffe in Betrieb genommen. Diese wurden aber verkauft, als weitere Anbieter auf den Markt kamen. Der RWE schien die Wirtschaftlichkeit von Schiff wie OTB wohl nicht mehr gegeben. Die vom BUND vorgebrachten Umweltauswirkungen schienen mir auch nachvollziehbar, wobei die möglichen Arbeitsplätze abzuwägen waren. Viele meiner Kollegen äußerten sich aus opportunistischen Gründen nicht, sondern verschoben die politische Entscheidung auf die vom BUND erwartete Klage.

Aus heutiger Sicht wird bei eher mittelstarker Windanlagenverladung dort wahrscheinlich eher ein Schwerlasthafen errichtet, schließlich werden die Hafenanlagen wohl nicht mehr in Richtung Bremen erweitern können. Ob dies angesichts der Kosten eine ausreichende Maßnahme gegen die befürchtete Deindustrialisierung des Standortes ist, erscheint mir unsicher.

WOLFRAM, taz.de

Bremer Paradoxon

„Sexismus schadet Gemeinwohl“, taz.bremen vom 22. 5. 16

Frau Mayr, Sie haben in Ihrem Artikel das Bremer Paradoxon treffend dargestellt. Damit meine ich den Widerspruch zwischen der nach extern kommunizierten sozialdemokratischen Überzeugung und der Bremer Realität mit ihren „traditionellen“ Herrenrunden. Der Versuch, die öffentlich stattfindende Benachteiligung von Frauen mit „Tradition“ zu rechtfertigen, ist kümmerlich und die Reaktion der Politiker armselig. (...)

PRO EQUALITY, taz.de