Unterm Strich
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Kurz vor ihrer Heiligsprechung soll im August eine Sammlung bisher unveröffentlichter Schriften von Mutter Teresa veröffentlicht werden. Titel des Buches: „Ein Aufruf zur Barmherzigkeit: Herzen für die Liebe, Hände zum Dienen“. Die Missionarin und Ordensschwester war 1997 im Alter von 87 Jahren gestorben und hatte durch ihren Einsatz in den Elendsvierteln der Stadt Kolkata in Indien Weltberühmtheit erlangt. Papst Franziskus will die Nonne im September dieses Jahres heiligsprechen.

Vor ihrem Deutschland-Debüt mit Guns-N’-Roses-Sänger Axl Rose am Mikrofon haben AC/DC eine positive Zwischenbilanz der Europa-Tour gezogen. „Es hat Spaß gemacht, es war sehr aufregend“, sagte Gitarrist Angus Young (61) der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Es sei natürlich anders als mit dem erkrankten AC/DC-Sänger Brian Johnson (68), dem die Ärzte eine Zwangspause verordnet haben. „Aber Axl hat Spaß. Er macht es sehr gut.“ Zudem werde der 54-Jährige, der wegen eines gebrochenen Fußes bei der Premiere Anfang Mai in Lissabon noch hatte sitzend auftreten müssen, immer beweglicher.Auf der Bühne müssten sie sich jetzt sogar aus dem Weg gehen, scherzte Angus Young.

Im Hamburger Volksparkstadion wollen AC/DC am Donnerstagabend vor etwa 50.000 Zuschauern rocken.

Der Pergamonaltar, der vielen ForscherInnen als achtes Weltwunder der Antike gilt, wird BesucherInnen des Pergamonmuseums noch bis 2019 verborgen bleiben. Ein digitales 3-D-Modell soll nun die lange Zeit der Renovierungsarbeiten überbrücken. Der Entwurf dieses Modells bedeutete Millimeterarbeit. Das Modell setzt sich aus 580 Millionen Dreiecken zusammen und soll im Hof des Pergamonmuseums gezeigt werden. Sowohl die Museumsleitung als auch Forschende äußerten sich positiv über die digitale Version des Altars: Das Modell zeige ihn genauer und umfassender, als BesucherInnen ihn in der Realität je erleben könnten, und WissenschaftlerInnen könnten sogar Teile des Altars, die bisher nicht exakt zugeordnet werden konnten, elektronisch zusammenpuzzeln.

Die Attentate in Brüssel haben deutliche Spuren im dortigen Kulturleben hinterlassen – Museumseröffnungen werden verschoben und BesucherInnen bleiben fern. Nun hat die Regierung einigen Einrichtungen finanzielle Unterstützung zugesichert. Insgesamt 170.000 Euro sollen dafür ausgegeben werden – erhalten sollen sie die vier am stärksten von den negativen Auswirkungen der Attentate betroffenen Kunst- und Wissenschaftseinrichtungen. Anderen Institutionen solle durch Kommunikation und Werbung geholfen werden, hieß es vonseiten der Regierung.